Kurz vor Mitternacht versammelt sich die Narrenzunft aus Weil der Stadt auf dem Marktplatz. Begleitet von den wehmütigen Klängen der Narrenkapelle wird die Narrenfahne eingeholt. Anschließend begibt sich der Fackelzug zum Narrenbrunnen. Die Fasnet wird dann symbolisch in Form einer Strohpuppe auf einer Bahre zur Verbrennung getragen. Unter tränenreichen Wehklagen der Narren wird schließlich die Fasnet verbrannt. Die närrische Bevölkerung verbleibt am Feuer, bis die letzte Glut erloschen ist. Die emotionale Leere nach Mitternacht hält sich aber in Grenzen, denn in den ganzen Katzenjammer mischt sich der Ruf „s`goht dagega“, der durch das kurze Anspielen des Zunftliedes durch die Narrenkapelle unterstützt wird. Mit der Fasnetsverbrennung endet auch in den umliegenden Wirtschaften der Stadt das Geschehen.